Freistaat will zukunftsträchtige Branchen unterstützen
Wissenschafts-Staatsekretär Sibler ergänzte: „Die Staatsregierung hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere zukunftsträchtige Branchen mit noch mehr qualifizierten Fachkräften zu versorgen. Dafür gehen wir die Weiterentwicklung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Studienabschluss gerade im Bereich der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Freistaat weiter aktiv an.“
Mehr Praxisbezug im Studium soll MINT-Studenten halten
Die Fördergelder kommen zum einen bei Projekten zum Tragen, die den Übergang von der Schule zur Hochschule betreffen. Weiterer Schwerpunkt liegt auf einem verbessertem Lehr- und Lernkonzept. Zudem werden Kooperationen mit regionalen Partnern vorangetrieben, um den Praxisbezug im Studium zu erhöhen.
Diese Projekte sind in Augsburg und Kempten geplant
Die Universität Augsburg setzt beispielsweise im Projekt „Erfolgreiches MINT-Studium an der Universität Augsburg“ Maßnahmen für Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe um. So werden Brückenkurse für Studien-Interessierte angeboten. Studierende erhalten zudem Hilfe durch ein MINT-Mentoring. Die Hochschule Augsburg wird mit „STARTKLAR für den MINT-Abschluss“ bestehende Maßnahmen sowie Brückenkurse weiterentwickeln und vertiefen. Insbesondere für internationale und leistungsstarke Studierende sollen zielgruppenspezifische Maßnahmen entwickelt werden. „Startklar für den MINT-Abschluss“ ist die Weiterführung und der Ausbau der erfolgreichen MINT-Programme „HD-Mint“ und „Best MINT“, die die Hochschule Augsburg in den vergangenen Jahren entwickelte. Dafür erhält die Hochschule rund 120.000 Euro. In Kempten soll mit der Maßnahme „MI³NTENSIV“ einem Studienabbruch vorgebeut werden. Dies soll duch verbesserte Angebote in der Studiengang-Eingangsphase erreicht werden.
Erstellt von Iris Zeilnhofer, Redaktion B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN, www.B4Bschwaben.de; Bild: Hochschule Augsburg